Der Hüller Bach im Abschnitt zwischen km 0,0 und km 6,0 in Gelsenkirchen und Herne soll ökologisch verbessert werden. Hierzu müssen in einem ersten Schritt ca. 6 km Kanäle mit Durchmessern zwischen DN 1600 und DN 2800 verlegt werden. Die Kanäle liegen bis zu 17 m unter Gelände innerhalb des Kreidemergels und werden nahezu ausschließlich im unterirdischen Vortrieb erstellt.
Im Zuge der geotechnischen Vorerkundung der geplanten Maßnahmen wurden bisher insgesamt rund 180 bis zu 50 m tiefe Baugrundaufschlüsse überwiegend als Bohrungen niedergebracht. Für die ökologische Verbesserung wurden zudem ca. 60 Rammkernsondierungen durchgeführt.
Der Abschnitt zwischen dem Schacht SD.063a an der Willy-Brandt-Allee und dem geplanten Stauraumkanal Grimbergstraße ist bereits fertig gestellt. Hier wurde ein Kanal DN 1600 auf einer Länge von ca. 800 m in einem Bogen unter dem Gelände der ZOOM Erlebniswelt, dem Rhein-Herne-Kanal und der B 226 in einer Tiefe von bis zu 17 m unter Gelände im Mergel aufgefahren. Oberirdisch wurden mehrere Deiche im Bereich der ZOOM Erlebniswelt gebaut und in den Zoo integriert.
- Baugrunderkundung und geotechnische Laboratoriumsuntersuchungen
- Baugrundbeurteilung und Gründungsberatung
- Umwelttechnische Beratung / baubegleitendes Bodenmanagement
- Beratung für die Vortriebsmaßnahmen
- Beratung für die Ausführung der tiefen Schachtbaugruben
- Beratung bei der Wahl und Dimensionierung der Baugrubenumschließungen
- Baubegleitung des Vortriebs zwischen km 0,0 und 0,9 sowie beim Bau und der Teilverfüllung der Schachtbaugruben