Der Herdecker Bach verlief seit Jahrzehnten unterhalb eines gewerblich genutzten Grundstücks in einem unterirdischen Kanalprofil. Im Zuge der Offenlegung wurde entlang der Grundstücksgrenze ein offener Gewässerlauf trassiert. Der alte Kanal wurde mit überschüssigem Aushubmaterial verfüllt und die Hoffläche neu gestaltet.
Für die Zufahrt zum Grundstück musste ein Brückenbauwerk neu errichtet werden. Außerdem wurde wegen der Nähe zur angrenzenden Kreuzung einer Bundes- und Landstraße eine Stützkonstruktion aus verkleideten Spundwänden konzipiert, in die der Anschluss an den bestehenden Gewölbedurchlass unterhalb der Bundesstraße integriert wurde. Weitere Stützwände wurden aus Gabionen errichtet. Der Gewässereinschnitt wurde naturnah profiliert.
Nach der Begrünung und Bepflanzung der neuen Gewässerböschungen und der Neugestaltung der Zufahrt und der Freiflächen hat der Gewerbestandort deutlich an Attraktivität gewonnen. Die Maßnahmen wurden mit Mitteln des Landes NRW gefördert.
- Baugrundgutachten
- Planung des Gewässerumbaus einschließlich Förderantrag in Kooperation mit der Franz Fischer Ingenieurbüro GmbH
- Erdstatische Nachweise für Spundwände und Böschungen
- Geotechnische Beratung während der Bauausführung
- Bauüberwachung