Auf dem Gelände einer ehemaligen Benzinfabrik (1911 bis 1976) traten starke BTEX-Belastungen des Grundwassers auf, die sich zeitweise auch in Form von Ölschlieren in einem benachbarten Schifffahrtskanal bemerkbar machten. Neben einer Sofortmaßnahme zur Rückhaltung der Öleinträge in das Oberflächengewässer (Ölsperre) wurde durch die zuständige Umweltbehörde eine hydraulische Abfangmaßnahme angeordnet, um die Schadstoffausbreitung über die Grundstücksgrenze zu verhindern.
Das geförderte Grundwasser konnte nach Reinigung in das Oberflächengewässer eingeleitet werden. Nach 4-jähriger Dauer wurde die Sanierungsmaßnahme im Jahre 2008 aufgrund stark rückläufiger Schadstoffgehalte im geförderten Grundwasser bzw. tolerierbarer Schadstoffübertritte in den Schifffahrtskanal in Abstimmung mit der Umweltbehörde als unverhältnismäßig eingeschätzt und beendet. Die Grundwasserqualität wird weiter beobachtet.
- Sanierungsuntersuchung
- Machbarkeitsstudie
- Grundwassermodell (Typmodell, Strömung, Schadstofftransport)
- Planung und Ausschreibung der hydraulischen Sanierung
- Fachgutachterliche Begleitung
- Grundwassermonitoring